Scubaphoto - Reisebericht

Arrive as a Guest, feel like a King and leave as a Friend!

Dies ist der Leitspruch von Raja4Divers. Klingt vorerst wie in einem Prospekt. Der grosse Unterschied besteht darin, dass es wirklich so ist. Dies konnte ich so aus erster Hand erleben!

Die Privatinsel Pef liegt 48 Km südlich des Equators, in Central Raja Ampat. Die Leitung ist in den Händen von Maya, die circa 50 Vollzeitangestellte beschäftigt. Die meisten sind von Papua und leben und arbeiten auf Pulau Pef oder in Sorong.

Die Fröhlichkeit dieser Menschen überträgt sich automatisch auf die Stimmung der Gäste. Zu jeder Zeit hört man die Papuaner bei der Arbeit singen. Am Abend sitzen sie zusammen und singen einheimische Lieder in Begleitung von Gitarren. Lachen gehört zum täglichen Leben.

Die Tauchbasis ist professionell geführt, auch wenn hier ebenfalls viel gelacht wird. Die grosse Auswahl von über 60 verschiedenen Tauchplätzen, mit über 1400 verschiedenen Fischarten, ein intaktes Hausriff, Wassertemperaturen zwischen 28 – 30 Grad bietet für jeden Taucher ein ideales Umfeld. Pro Guide sind im Maximum 4 Taucher zugeteilt. Natürlich ist Nitrox gratis erhältlich. (https://www.raja4divers.com/diving.html)

Für Fotografen steht ein separater Raum zur Verfügung der mit einer Klimaanlage versehen ist und alle Anforderungen erfüllt, was man für die sofortige Verarbeitung der Bilder braucht. Genügend Stromanschlüsse, gute rutschfeste Unterlagen für die Kamera, sogar Tücher zum Abtrocknen oder Küchenrollen um die O-Ringe richtig abzureiben (ohne zu fuseln) oder spezielle Wattestäbchen um die Fugen von Salz- oder Sandresten zu befreien. Ein grosser Bildschirm, auf dem man auch gleich seine Bilder begutachten kann (besser, als auf dem kleinen Laptop-Bildschirm, den man selbst dabei hat)

Ach ja; was kann man unter Wasser alles sehen? Von den kleinsten Lebewesen bis zu Grossen ist alles möglich. In der Zeit, in der ich war, habe ich folgendes gesehen (nicht abschliessend): Pygmäenseepferdchen, grosse Schwärme von Büffelkopfpapageifischen, grosse Schwärme von Fledermausfischen, Barracudas, Muränen, Teppichhaien, Gobis, Glasfische zum Abwinken, Blauflossen, Gelbflossen, Weissspitzenhaie, Mantas, Krabben in jeder Form und Farbe, Shrimps, Nacktschnecken, wunderschöne Korallenformationen, ob Weich- oder Hartkorallen, und, und, und … (siehe einfach die Bilder an) Abwechslung bietet die Insel für Alle. Schnorcheln am Hausriff oder mit dem Boot an geeignete Stellen, Kajak fahren, die Insel nach Vögeln erkunden, den «Hausberg» besteigen (eine kleine Herausforderung – die nichts für Leute mit Höhenangst ist), am «verborgenen» Strand baden gehen. (am besten bei Ebbe … - vorher erkundigen!) Sich eine wunderbare und erholsame Massage gönnen, oder einfach auf der Terrasse der sehr grossen Bungalows die Seele baumeln lassen.

Betreffend Bungalows: wir waren zu Dritt und hatten mehr als genügend Platz, ob im Hauptraum oder im offenen Bad. Mit 128 m2 auch kein Wunder. Das Mandi ist mit Warm- und Kaltwasser ausgestattet. Sicher etwas spezielles und absolut nichts für Warm-«Duscher».

Verpflegung: Das Frühstück bietet Abwechslung und man hat sogar Müsli, Yogurt oder «währschaft» mit Eier und Speck. Die Kaffeemaschine wurde regelmässig in Beschlag genommen. Mittagessen mit leckerern Suppen usw, ebenfalls Abwechslungsreich, und Abendessen wird serviert. Ob Fleisch oder Gemüse, Kartoffeln oder Reis. Alles wird wunderbar zubereitet. Wenn man es schärfer mag, hat es genügend kleine Schälchen mit entsprechenden Saucen … (Achtung, nicht für Jedermann ein Genuss!

Einen Aufenthalt auf dieser Insel kann ich sehr empfehlen. Mehr Informationen auf der Homepage: https://www.raja4divers.com

 

 

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