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Sint Eustatius (Statia)

Sint Eustatius - 4. – 19. Mai 2019 (Besondere Gemeinde der Niederlande)

Geschichte:

Bitte unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Sint_Eustatius nachlesen.

Anreise:

Die Reise nach St. Eustatius (Statia) wollten wir zu Dritt antreten. Delia, unserer langjährigen Tauchgefährtin und Freundin, war es nicht mehr vergönnt mitzukommen. Sie verstarb unerwartet am 10. Februar 2019. Mo und ich reisten also zusammen nach Statia. Delia war aber mit uns dabei. Wir haben ihre Asche mitgenommen und in einer kleinen Zeremonie dem Meer übergeben. (Danke an Menno und Scubaqua, die uns die Möglichkeit gaben, in Ruhe Abschied von Delia zu nehmen.)

Wir flogen am Samstag, den 4. Mai von Zürich über Paris (1 Std. 15 Min) nach St. Maarten (8 St. 35 Min). Dort hatten wir einen Aufenthalt von knapp 3 Stunden, bevor uns die kleine De Havilland Canada DHC-6 Twin Otter Maschine in 20 Minuten zum Endziel brachte.

Am Flughafen wurden wir von Menno (Inhaber des Scubaqua Dive Tauchcenters https://www.scubaqua.com/ abgeholt, der uns auch gleich unser Auto übergab. Er lotste uns zu unserer Unterkunft für die nächsten 14 Nächte; der Statia Lodge. Auf der kleinen Insel ist es sehr einfach sich zurechtzufinden. Um die Insel mit dem Auto zu durchqueren braucht man vielleicht (gemütlich) 25 Minuten! Die einzige Schwierigkeit waren die Strassenverhältnisse, die teilweise doch recht prekär sind: sprich: Schlaglöcher :-)

Unterkunft:

Da wir am Samstagabend anreisten und es in der Statia  Lodge http://www.statialodge.com/ jeweils am Sonntag kein Frühstück gibt, hat Menno den Kühlschrank bereits mit dem Notwendigsten gefüllt. (was für ein Service – danke!) Müde nach der langen Reise, konnten wir so den ersten Abend auf der Terrasse unseres Bungalows geniessen. Die Anlage liegt etwas ausserhalb von Oranjestad und ist mit dem Auto in 6 Minuten zu erreichen. Zur Tauchbasis (Scubaqua) fährt man in 12 Minuten. 

Die Statia Lodge bietet verschiedene Bungalows an. Wir waren in einem Bougainville Cottage untergebracht, welches 2 separate Zimmer, Dusche/WC und Küche (aussen, unter dem Terrassendach) hat. Die Bungalows sind zweckmässig eingerichtet. In den Räumen hat es 1 oder 2 Betten mit Nachttisch und Deckenventilator und separatem Ventilator. Steckdosen sind genügend vorhanden, so dass man Mobilephone, Computer, Akkus für UW-Lampen oder Kameras laden kann. Moskito-Netze sind installiert (Je nach «süsse» des Blutes, ist es notwendig …) In der Küche ist soweit alles da, falls man selbst kochen möchte. Ich kann aber die Restaurants in Oranjestad wärmstens empfehlen. (mehr dazu weiter unten) Falls man sich für die Statia Lodge entscheidet, sollte man unbedingt ein Auto dazu mieten. Die Distanz ist einfach zu gross, um jeden Tag zur Tauchbasis zu laufen, oder falls man auswärts essen gehen möchte, oder auch nur zum Einkaufen. Statia Lodge ist wie erwähnt etwas ausserhalb, sehr ruhig gelegen. Allerdings bringt die Natur es mit sich, dass die Hähne halt sehr früh krähen, oder die Grillen ihr Lied singen, oder die Schafe blöken, gerade dann, wenn man noch schlafen möchte :-). Das Frühstück, dass man im Hauptgebäude unter dem Dach, aber im Freien offeriert erhält ist reichhaltig. Mit Kaffee, Tee, Orangensaft, Toast, Butter, Konfitüre, Eier, Schinken, Käse und Müsli hat man eine reichhaltige Auswahl. Der Service ist nicht enthusiastisch, aber wenn man gefragt hat, wurde alles machbar gemacht. Einzig die Holzstühle sind nicht gerade bequem zum Verweilen, wenn man jedoch weiss, wie stark der Wind blasen kann, dann versteht man auch, wieso es Holzstühle sind, die so schwer sein müssen!

Restaurants:

Haben wir viele ausprobiert und sind nur 1x enttäuscht worden. Meistens gibt es sehr grosse Portionen, die eigentlich für 2 Essen reichen (und das will etwas heissen, wenn jemand meinen Appetit kennt :-) Empfehlen können wir: The Boardwalk Cafe (Hummer – am Vorabend reservieren!), das Blue Bead Restaurant, den Harbourclub Statia, das Ocean View Terrace, Cool Corner und das Yummy Tummy (Chinesisch). Enttäuscht wurden wir bei Franky’s Bar & Restaurant. Für Leute, die für sich selbst kochen, kann man sich im Duggins Supermarket mit fast Allem eindecken.

Aktivitäten:

Die sind sehr schnell aufgezählt: Tauchen, essen, schlafen, tauchen, essen, schlafen… naja, immerhin haben wir einen Tag das Tauchen ausgelassen und sind auf den Quill gelaufen (ca. 1 Stunde hoch und 1 runter, dazwischen noch 20 Minuten bei den Aussichtspunkten. Man kann aber auch noch den 4 Stündigen Rundgang um den Kraterrand machen, oder in den Krater hinabsteigen. Dies haben wir aber uns für den nächsten Aufenthalt aufgespart :-)  Am letzten Tag vor dem Heimflug sind wir mit dem Auto noch zur Zeelandia Bay gefahren. Ein langer Sandstrand, jedoch wegen der Brandung zu gefährlich um zu baden. Die Bucht ist bekannt wegen den Schildkröten, die dort ihre Eier ablegen.

Heimreise:

Am Samstag, den 18. Mai war es dann soweit um die Rückreise anzutreten. Wir hatten unseren Flug nach St. Maarten bereits um 07.40 Uhr. Will heissen, um 06.30 mussten wir bereits am Flughafen sein! Und dies in unseren Ferien… :-(  Um 8 Uhr waren wir dann bereits in St. Maarten und unser Weiterflug nach Paris war aber erst um 15:45 Uhr. Zum guten Glück hat uns Menno einen Tip gegeben, wo wir unsere Zeit gemütlich verbringen können. Karakter Beach Bar in der Simpson Bay. (https://www.rumtherapy.com/2012/03/karakter-beach-bar-st-maarten/) Zuerst haben wir ein Frühstück gehabt, danach sind wir einfach in den weichen, gemütlichen Liegen gelegen und haben so die Zeit sehr schnell rumgebracht, bis wir mit dem Taxi zum Flughafen gefahren sind. (10 Minuten). Der Flug über Paris, wo wir am frühen Sonntagmorgen problemlos den Anschlussflug nach Zürich erreichten, verlief ruhig.

Reisebüro:

Die Reise haben wir über WeDive (https://wedive.ch/) gebucht.

Film/Fotos:

Erhältlich unter: https://www.scubaphoto.ch/

 

Scubaqua Dive Center

Ich tauche seit 1995, mache jedes Jahr 1-3 mal Tauchferien auf der ganzen Welt. Ich habe oft gute Tauchbasen gesehen. Jedoch nicht oft eine solche wie Scubaqua auf St. Eustatius. Vom ersten bis zum letzten Tag - super organisiert, sehr freundlich und immer aufmerksam, hilfreich und herzlich. Die Dive Guides: Ingrid, Menno, Marieke, Mike, Christelle, Stacy, Caro, Mitch, Rolf and Alex. Es ist mit jedem ein Vergnügen zu Tauchen. Die Tauchplätze sind erste Sahne mit einer wundervollen Fauna. Ich kann diese Tauchbasis wirklich empfehlen!

I have been diving since 1995, doing diving holidays 1-3 times every year around the world. I have often seen good dive centers. However, not often such as Scubaqua on St. Eustatius. From the first to the last day - super organized, very friendly and always attentive, helpful and welcoming. The dive guides: Ingrid, Menno, Marieke, Mike, Christelle, Stacy, Caro, Mitch, Rolf and Alex. It is a pleasure to dive with everyone. The dive sites are first cream with a wonderful fauna. I really recommend this dive center!

Dive Sites - PDF

Scubaqua Dive Center - PDF

 

www.scubaphoto.ch - elmar jünger

 

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[Statia 2019]

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